Am 6. April haben die Studierenden, die 2016 am G-RIPS-Programm im MODAL-RailLab vom Zuse-Institut teilgenommen haben, sich bei der “7th International Conference on Railway Operations Modelling and Analysis (RailLille)” in Lille wiedergetroffen, um ihre Arbeit “Conflict-Free Railway Track Assignment at Depots” zu präsentieren. Während des achtwöchigen Programms am Zuse-Institut im letzten Jahr haben die Studierenden mit Anwendungsdaten von europäischen Bahnbetreibern gearbeitet. Damit entwickelten sie Algorithmen, um so viele Züge wie möglich ohne Rangieren in Abstellanlagen zu platzieren. Die Zusammenarbeit mit den Studierenden ging sogar über das Programmende hinaus. Zusammen mit Forschern des Zuse-Institut haben sie einen wissenschaftlichen Artikel verfasst, den sie nun in Lille präsentieren konnten.
Die internationale Konferenz RailLille 2017 ist das bedeutendste Treffen zum wissenschaftlichen Austausch im Bereich Operations Research für den Schienenverkehr. Die Konferenz wird alle zwei Jahre von der International Association of Railway Operations Research (IAROR) organisiert. Mit drei Artikeln, zwei Präsentationen und einer Vorlesung hat das Forschungscampus MODAL RailLab einen wichtigen Beitrag dazu geleistet.
G-RIPS steht für Graduate-Level Research in Industrial Projects for Students. Das Programm ist Bestandteil des Forschungscampus MODAL und wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Reine und Angewandte Mathematik (IPAM) der University of California, Los Angeles (UCLA) organisiert. Für die diesjährigen Projekte können sich europäische Studierende noch bis zum 15. April bewerben!